Naturheilpraxis & Seminare

Individuelle, behutsame und ganzheitliche Behandlungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Werdegang von Alexander Riches

Mein beruflicher Lebensweg fing in Norddeutschland an, mit dem Abschluss einer 4 1/2 jährigen Ausbildung zum Kunsttherapeuten und Kunstpädagogen (1978). Nach einigem hin- und her in europäischen Ländern, begab ich mich in die südliche Schweiz (Tessin), um in einer Gesundheits-Clinca („Vita-Sana“) zu arbeiten. Dort wurden mir zusätzlich zu meiner Tätigkeit als Kunsttherapeut, Aufgaben gegeben, die eine gezielt-ganzheitliche Wirkungsweise hatten. Während dieser Zeit lernte ich die Fußreflexmassage bei Hanne Marquart, Schröpfen, Darmbad, Baunscheidtieren, Isometrie und die Grundkenntnisse der Lyphdrainage kennen.

Mein Interesse für ganzheitliche Therapien war geweckt und ich begann mich intensiv mit der Naturheilkunde zu beschäftigen. 1981 machte ich die Heilpraktikerprüfung in Freiburg im Breisgau.

Die Homöopathie war mir nie fremd gewesen, da ich in meiner Kind- und Jugendzeit immer nur mit dieser sanften Heilmethode behandelt worden war.

Mein Lieblingsgebiet ist die Homöopathie geblieben, die ich seit 1981 professionell einsetze. Hinzugekommen sind diverse andere sanfte Methoden, die ich gerne benutze, z.B.: Ohrakupunktur nach Nogier (Frankreich 1951) und die chinesische Methode, die nach Nogier entwickelt wurde, Reiki, EFT (Emotional Freedom Technique = Emotionale Freiheits Technik), Busch- und Bachblüten, die schnell und sanft zu stabilen Ergebnissen führen. Parallel dazu habe ich mir eine Philosophie über Krankheit und Gesundheit, Leben, Sterben und Tod angeeignet, die mir mit meinen Patienten hilft, Ziele zu erreichen, die zu einer ausgeprägten “Lebensmehrung” (Rupert Lay) führen können.

Über viele Jahre habe ich im pazifischen Raum gelebt und als Therapeut und Lehrer gearbeitet (bis 1998). Dabei war es mir immer ein Anliegen, alle Menschen und Kulturen ebenbürtig und würdevoll zu behandeln. Die jeweiligen Einheimischen haben mir viel an Wissen und Weisheit zum Leben offenbart, für die ich immer dankbar sein werde.

Im Zuge meines dortigen Aufenthalts wurde ich als Kunsttherapeut, Lerntherapeut und als Lehrer im Rudolf Steiner Schulsystem eingesetzt und habe mich eingehend mit der anthroposophischen Menschen- und Welterkenntnis auseinander gesetzt. 1991 machte ich mich ganztägig wieder als Heilpraktiker (dort „Naturopath“ genannt) selbständig, um Schwangerschaft, Geburtsvorbereitungen, Geburt, Kindheit und Jugendzeit zu begleiten mit seinen Kindererkrankungen, Allergien, Lernproblemen, Examens- und Schulängsten und den Problemen, die Familie, Schule und Umwelt mit sich bringen können. Natürlich hatte ich auch Patienten in anderen Altersstufen, bis hin zum hohen Alter, aber mein Schwerpunkt war die Familientherapie.

Da Neuseeland und Australien Länder der Farmtiere sind, wurden mir im Laufe der Jahren immer wieder Aufgaben zugeteilt, die sich im Bereich der Veterinärmedizin befanden. Über viele Jahre betreute ich Schaf/Ziegen- und Viehherden, Pferdehöfe, Fischzucht und Haustiere mit Klassischer Homöopathie und auch Reiki. In Norddeutschland war es mir eine große Freude der „Trakehnerzucht Im Forth“ mit homöopathischen Mitteln und „Effektiven Mikroorganismen“ beizustehen.

Seit 12 Jahren bin ich wieder in Deutschland. Acht Jahre als naturheilkundlicher Schmerztherapeut in einem großen Alten- und Pflegeheim, mit angegliederter Palliativ- und Intensivstation in Norddeutschland „Egestorff-Stiftung“, Bremen). Meine Aufgaben dort waren recht umfangreich, da ich zum einen die schulmedizinische Schmerztherapie und die Möglichkeiten der Pflege verstehen musste, um mit Angehörigen, Ärzten und Therapeuten den betroffenen Patienten helfen zu können. Zum anderen ging es darum eigene Möglichkeiten zu erweitern, bzw. entwickeln, um bei chronischen, als auch akuten Schmerzzustände schnell zu einem Ergebnis zu kommen. Besonders bei Demenzpatienten, die unter starken Kommunikationsproblemen litten, war es wichtig ein Beurteilungsverfahren zu entwickeln, um festzustellen, ob und wo Schmerzen vorhanden waren. Ein solches Verfahren habe ich entwickelt und mit guten Resultaten angewendet.

Da es besonders auf der Palliativstation auch Todesfälle gab, kamen mir zudem Aufgaben in der Sterbebegleitung und der Trauerarbeit mit sterbenden Patienten und Angehörigen zu. Sonstige Tätigkeiten waren die Fortbildungen der Mitarbeiter in der Schmerztherapie und in der Trauer- und Sterbebegleitung. Meiner Erfahrung nach, war der „erzwungene“ Gang ins Altenheim, z.B. nach einem Unfall mit langsam verlaufender Heilung, ein sehr grosses Trauma für den alten Menschen. Sie haben am meisten ihrer Freiheit nachgetrauert. Der Gang ins Altersheim bedeutete meist eine starke Einschränkung der persönlichen Freiheiten. Das war Trauerarbeit angesagt.


Da viel Interesse von Seitens der Menschen im betreuten Wohnen und der Mitarbeiter für mein Themengebiet bestand, fing ich an neue Themen zu bearbeiten und darüber Seminare zu geben. Z.B. „Homöopathie für Senioren“; „“Homöopathie auf Reisen“; „Expertenstandard Schmerz“; „Menschen mit Dauerschmerzen verstehen“; „Wassertrinken als Grundlage einer effektiven Schmerztherapie“; „Körperbewusstsein“; „Fußreflexmassage“; „Gesetz der Resonanz”; „Effektive Mikroorganismen (EM) als nützliche Helfer im täglichen Leben”; „Weisheit der Krankheit”; „Biografie und Heilung”; „Intuitive Medizin“; „Heilungsethik”; „Therapie und Liebe”; „Lebensmehrung nach Rupert Lay”; „Zurück ins Leben durch Zielsetzung”, und vieles andere mehr.

Nach meiner Zeit in Nordeutschland, zog ich nach Süddeutschland um, um für 1 1/2 Jahre beim alternativen Bestattungsunternehmen „Horizonte“ in Freiburg zu arbeiten, weil es mir ein Anliegen war meinen beruflich-therapeutischen Kreis, von Schwangerschaft bis zur Versorgung von Verstorbenen, zu schließen. Ziel war es, den Wünschen von Angehörigen und Freunden soweit wie möglich entgegen zu kommen, damit der Abschied, möglichst würdevoll vollzogen werden konnte. Dafür gab es sehr schöne, individuell gestaltete Räume und eine empathische Versorgung der Verstorbenen.


Seit Februar 2010 habe ich wieder eine eigene Praxis, um meine therapeutisch/beratende Arbeit fortzusetzen.

Für die Arbeit mit meinen Patienten bin ich jeden Tag sehr dankbar und oft verwundert, was alles möglich ist, trotz der vielen Situationen, die auf den ersten Blick fast auswegslos erscheinen.

Meinen Patienten danke ich herzlich für ihr Vertrauen und eine gute Zusammenarbeit, die oft eine kleine Herausforderung bedeutete.

Ihnen danke ich für Ihre Zeit und Ihr Interesse.


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